Durch die Einrichtung eines Wertstoffhofes in der Gemeinde Nottuln ist für die Bürger:innen die Möglichkeit geschaffen worden, an drei Tagen in der Woche sperrige Abfälle kostenlos abzugeben. 
Die Mitarbeitenden des Wertstoffhofes nehmen keine Haushaltsabfälle an, die von der Größe in die Restmüll-/Bio- oder Papiertonne passen. Außerdem werden nur Abfälle von Privathaushalten, nicht aber Gewerbeabfälle von Gewerbetreibenden, angenommen.
Die Nutzung des Wertstoffhofes ist ausschließlich den Nottulner Bürgerinnen und Bürgern vorbehalten.
Die Anlieferungen werden stichprobenartig durch die Mitarbeitenden des Wertstoffhofes kontrolliert – dafür sollten die Nutzer:innen des Wertstoffhofes den Personalausweis bereithalten.
Nottulnerinnen und Nottulner, die keine Möglichkeit haben, ihre sperrigen Abfälle zum Wertstoffhof zu transportieren, können die Abholung beim Entsorgungsunternehmen Remondis in Coesfeld (Tel. 02541 94 45 0) beantragen. Die Kosten betragen 50 € bei einem Volumen bis 2 Kubikmeter und werden direkt mit den den Remondis-Fahrern abgerechnet. Für jeden weiteren Kubikmeter werden 5 € zusätzlich fällig.

Eine Gebührenaufstellung für die Annahmen gegen Entgelt hängt am Wertstoffhof im Bürocontainer aus.

Entgeltpflichtige Abfall-Anlieferungen wie zum Beispiel Bauschutt können nur noch per EC- oder Kreditkarte bezahlt werden!  

Öffnungszeiten

Der Wertstoffhof an der Otto-Hahn-Str. 19 a (Industriegebiet) in Nottuln hat  mittwochs und freitags von 15 Uhr bis 18 Uhr und  samstags von 9 Uhr bis 16 Uhr geöffnet.

 

Folgende Stoffe werden angenommen:

Altglas (Container)                                                                                                                                             

  • Flaschen nach Farben getrennt
  • Flachglas in Form von Scheiben und ähnlichem wird nicht angenommen.

Altholz

  • beschichtete und unbeschichtete Möbelteile aus Holz

Altkleider (Container)

  • Kleider
  • Textilien
  • Schuhe
  • Gummistiefel und Federbetten werden  nicht angenommen.

Altpapier

  • Sperrige Kartonagen
  • Zeitungen und Zeitschriften 

Bauschutt (kostenpflichtig)

  • Baumischabfälle 
  • Bauholz 
  • Steine
  • Beton
  • Mörtel
  • Fliesen
  • Sanitärporzellan
  • Keramik
  • Holz aus Bau-, Umbau- sowie Renovierungsarbeiten (Vertäfelungen, Paneelen, Dachlatten und anderes mehr)

Beleuchtungskörper 

  • Halogenlampen erst ab dem Produktionsdatum 24. März 2006 (ältere Produkte müssen beim Schadstoffmobil abgegeben werden)
  • Gasentladungslampen
  • Leuchtstoffröhren
  • Energiesparlampen

Elektrogroßgeräte/Altmetall

  • Waschmaschinen
  • Trockner
  • Spülmaschinen
  • Herde
  • Wäscheständer
  • Fahrräder
  • Rasenmäher (ohne Benzin und Öl)
  • Metallteile
  • Gussofen
  • Gusswanne
  • Gefüllte Feuerlöscher sollten beim örtlichen Kundendienst oder beim Schadstoffmobil abgegeben werden.  

Elektro-Kleingeräte/Elektro-Schrott

  • Monitore
  • Fernseher
  • Computer und Zubehör
  • DVD-Player
  • Videogeräte
  • Elektrokleinteile
  • Lampen
  • Bügeleisen
  • Toaster 

Folien

  • PE-Folien
  • sperrige Verpackungsfolien
  • Silofolie oder Dachfolien werden nicht angenommen.

Grünabfälle

  • Sträucher
  • Vertikutiergut
  • Wurzeln (Durchmesser: Wurzeln max. 40 cm, Baumstämme max. 15 cm, Kantenlänge bei Baumstämmen max. 40 cm) soweit die Entsorgung über die Biotonne nicht möglich ist
  • Rasenschnitt und Bioabfälle aus der Küche werden nicht angenommen. 

Korksammlung

  • Nur Flaschenkorken aus Kork
  • Korkplatten werden nicht angenommen.

Kühlgeräte

  • Kühlschränke
  • Kühltruhen
  • Gewerbliche Kühlgeräte werden nicht angenommen.


Sonderabfall/Schadstoffe
Schadstoffhaltige Substanzen und Gegenstände wie Lacke, Farben, Batterien, Säuren, Verdünner oder PCB-haltige Kleinkondensatoren – sie sind zum Beispiel in älteren Leuchtstoffröhren verwendet worden – nehmen die Mitarbeitenden des Wertstoffhofes nicht an.
Für die Entsorgung dieser Sonderabfälle steht einmal monatlich das Schadstoffmobil bereit, das diesen Sondermüll auf dem Wertstoffhof annimmt. Die genauen Termine sind dem Abfuhrkalender (auch online) zu entnehmen. 

Sperrmüll
Sperrmüll sind sperrige Gegenstände, die wegen ihrer Größe nicht über die Restmülltonne entsorgt werden können. Also zum Beispiel Matratzen, Teppiche, Sessel, Liegen, Holztische mit Glas oder Keramik, großes Spielzeug aus Kunststoff und sonstige sperrige Verbundstoffe, die sich nicht trennen lassen.
Bei einmaligem Mehranfall, wie Tapetenreste oder Entrümpelung von Kleinteilen können diese über die Mulde „kostenpflichtige Restabfälle” entsorgt werden. Des weiteren können Abfallsäcke von Remondis (erhältlich im EDEKA-Markt an der Daruper Straße) erworben werden und bei der regelmäßigen Restmüllabfuhr an die Straße gestellt werden.
Nicht zum Sperrgut gehören Gegenstände aus Bau- und Umbaumaßnahmen.

Styropor
Nur sauberes, weißes Styropor

Speisefette
Ab sofort können alte Speisefette, fest oder flüssig, mit oder ohne Verpackung, auch am Wertstoffhof Nottuln abgegeben werden. Die Annahme in haushaltsüblichen Mengen ist für die Bürgerinnen und Bürger kostenfrei. Zur Erfassung stehen auf dem Wertstoffhof folgende drei Behälter bereit:
Ein 240 l Behälter für Altfette in Glas- und Blechverpackungen,
ein 240 l Behälter für Altfette in Kunststoffverpackungen und
ein 90 l Spezialbehälter „Oleo“ für flüssiges Altfett aus Umleerbehältern, welche die Anlieferer wieder mitnehmen möchten.
Dieses Angebot ist ein weiterer Beitrag zum Ressourcenschutz durch Schonung von Primärrohstoffen sowie dadurch zum Klimaschutz. Bisher gehörten diese Altfette mit ihrer Verpackung grundsätzlich in den Restmüllbehälter. Durch die separate Erfassung dieser wertvollen Sekundärrohstoffe kann in Biogasanlagen grüner Strom oder auch Biodiesel erzeugt werden. Die miterfassten Verpackungen werden nach Materialien sortiert und rohstofflich verwertet.

Nicht erfasst von diesem Angebot sind Motoröle, Hydrauliköle oder ähnliche Stoffe auf Mineralölbasis. Diese können entgeltpflichtig im Gebinde am Schadstoffmobil abgegeben werden.